Bonn
Der ehemalige Regierungssitz der BRD ist eine Stadt der zwei Extreme. Nur wenige Städte bieten ein solch ausgeprägtes Zusammenspiel zwischen moderner und klassischer Architektur wie die Beethovenstadt Bonn am Rhein. Obwohl diese Ihren Titel als Hauptstadt in den 90er Jahren abgeben musste, zieht sie auch heute noch mit ihrer reichhaltigen Kultur Menschen aus aller Welt an. Bonn ist ein sich stetig entwickelnder Standort und ist interessant für national und international tätige Unternehmen und Investoren.
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Nicht nur Beethoven und ehemaliger Regierungssitz – Bonn kann mehr
Trotz der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin vor mittlerweile mehr als 20 Jahren, konnte sich Bonn als interessanter Wohnsitz für mehr als 300.000 Einwohner halten und hat sich in den vergangenen Jahren außerdem zu einem durchaus interessanten Standort für global tätige Unternehmen und Investoren aller Sektoren durchgesetzt. Besonders zu benennen ist hierbei das alte Bundesviertel, welches einen der gefragtesten Teilmärkte abbildet. Besonders und auffällig ist, dass sich in Bonn moderne und klassische Architektur die Hand reichen. Während insbesondere die Südstadt und Bad Godesberg im Jugendstil erbaut sind und eine Vielzahl von alten Villen das Stadtbild prägen, zeichnen moderne Bürogebäude und immer mehr neu entstehende Projektbauten das Bild des Bundesviertels. Außerdem ist Bonn weiterhin Standort vieler Ministerien, die im Rahmen des Berlin/Bonn-Gesetzes im Juni 1991, nicht Ihren Sitz nach Berlin verlegt haben. Somit stellt die Beethovenstadt auch heute noch einen durchaus wichtigen politischen Wert innerhalb Deutschlands dar und ist daher immer noch eine prestigeträchtige Adresse. Apropos Beethoven: Auch kulturell und touristisch kann Bonn einiges bieten. Neben dem Beethovenhaus, welches Geburtsort einer der wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte ist und daher Pilgerstädte für musikbegeisterte Menschen aus aller Welt ist, bietet Bonn weitere sehenswerte Bauwerke wie das Bonner Münster, oder das alte Rathaus im Zentrum Bonns. Darüber hinaus ist Bonn Heimat einer der bedeutendsten Universitäten Deutschlands und zieht daher weltweit Studenten zum Austausch und Studium an.
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Markus Larbig
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Mike Lion
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Abteilungsleiter Bürovermietung, Immobilienkaufmann (Bonn)
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Uwe Mortag
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Geschäftsführer
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Zahlen, Daten, Fakten
3.950.000 m²
Bürobestand in Euro/qm (Q1 2020)
10.900 m²
Flächenumsatz Vermietungen und Eigentümer in Euro/qm (Q1 2020)
Flächenumsatz
Die zu Ende 2019 erwarteten Großabschlüsse für das erste Quartal 2020 konnten auch auf Grund der Corona-Pandemie nur teilweise abgeschlossen werden. Dadurch hat sich eine eher zurückhaltetende Vermietungsleistung von ca. 10.900 m² ergeben, die durch 24 Mietvertragsabschlüsse ermittelt werden konnte. Nur bei drei der Verträge konnte eine Flächengröße ab 1.500 m² vertraglich gesichert werden.
Umsatz nach Branchen
16,48 €/ m²
Spitzenmiete (Q1 2020)
11,92 €/ m²
Durschnittsmiete (Q1 2020)
2,6 %
Leerstand in % (Q1 2020)
Mieten
Während die Durchschnittsmiete in Bonn zu Ende 2019 bei 12,00 €/ m² lag, fällt diese im ersten Quartal 2020 weiter auf 11,92 €/ m². Dies ist mit der Durchmischung der verschiedenen Objektqualitäten in Bonn zu erklären, da weiterhin viele der verzeichneten Anmietungen weit unter der 10,00 € - Grenze liegen. Im Verhältnis dazu, liegt die Durchnschnittsmiete bei Einheitsgrößen ab 1.000 m² bereits bei 14,90 €/ m². Spitzenwerte der Mieten konnten im Bundesviertel und am Bonner Bogen mit einer Höchstmiete von 17,71 €/ m² und einer Spitzenmiete von 16,48 €/ m² erzielt werden. Letztere liegen auf Grund der aktuellen Situation weit unter unseren durchschnittlich ermittelten Spitzenmieten der letzten Jahre.
Angebot und Nachfrage
Der von uns durchweg kritisierte Leerstand mit ca. 104.000 m² qualitätsunabhängiger Bürofläche im ersten Quartal 2020, hat grundsätzlich einen massiven Einfluss auf das Marktgeschehen in Bonn. Diese Erhöhung im Vergleich zum Jahresende 2019 ist mit der Fertigstellung einiger Projekte zu begründen. Die vielen Neubauten können jedoch bereits häufig schon vor Fertigstellung eine hohe Vermietungsquote verzeichnen und stehen damit dem Markt nicht mehr zur Verfügung. Auch die Corona-Pandemie macht die Situation schwierig einschätzbar. Aktuell ist daher die Nachfragesituation auf Grund des Kontaktverbotes und der allgemeinen Wirtschaftslage rückgängig und eine Veränderung ist nach dem aktuellen Stand nicht konkret absehbar.
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